OWL-Themen im Landeswahlprogramm verankert

Die Delegierten des Kreises Gütersloh (v.l.n.r.): Rainer Gellermann, Patrick Büker, David Luge, Thorsten Baumgart, Hermann Ludewig
Die Delegierten des Kreises Gütersloh (v.l.n.r.): Rainer Gellermann, Patrick Büker, David Luge, Thorsten Baumgart, Hermann Ludewig

„Das Super-Wahljahr 2017 kann kommen. Ich sehe die Freien Demokraten personell und inhaltlich gut aufgestellt. Mit unseren Kandidaten und der gesamten Mannschaft im Kreis Gütersloh werden wir zwei sehr engagierte Wahlkämpfe organisieren.“ Das sagt Hermann Ludewig, Vorsitzender der Liberalen im Kreis Gütersloh, nach dem FDP-Landesparteitag in Neuss an diesem Wochenende.

 

Die Freien Demokraten haben nicht nur ihre Landeslisten für die Landtagswahl im Mai und die Bundestagswahl im Herbst aufgestellt, sondern auch das Landeswahlprogramm verabschiedet. Der Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe, zu dem auch der Kreis Gütersloh gehört, konnte sich auf beiden Listen jeweils zwei aussichtsreiche Plätze sichern: Frank Schäffler (Bünde) steht auf der Liste für den Bundestag auf Platz 10, gefolgt von Markus Schiek (Lemgo) auf Platz 17. Auf den vorderen OWL-Plätzen für den Landtag finden sich Marc Lürbke aus Paderborn (Platz 6) und Stephen Paul (Herford) auf Platz 18.

 

„Besonders erfreulich ist, dass wir bereits im Vorfeld einige Themenschwerpunkte im Landeswahlprogramm verankern bzw. präzisieren konnten, die für unsere Region und auch den Kreis Gütersloh von großer Bedeutung sind. So ist als Forderung, die Gründung einer medizinischen Fakultät in Bielefeld Teil des Programms. Das wäre ein wichtiger Baustein, um die ärztliche Versorgung in unserem ländlichen Raum zu sichern. Auch die Verhinderung des ideologisch betriebenen grünen Prestigeprojekts eines Nationalparks in der Senne ist nun Wahlziel. Das NRW-weite Motto lautet Naturschutz mit Augenmaß. Für den Kreis Gütersloh immens wichtig ist die klare Forderung, die Abundanzumlage abzuschaffen. Fast alle Kommunen des Kreises gehören zu den Zahlern in diesen nutzlosen Umverteilungstopf, der den schwachen Kommunen nicht nachhaltig hilft, sondern im Gegenteil die starken schwächt.“ zeigt sich der stellvertretende Kreisvorsitzende Thorsten Baumgart zufrieden mit den Beratungsergebnissen.

 

Das Wahlprogramm insgesamt setzt viele wichtige Impulse für eine positive Entwicklung von NRW sowie wirtschaftliches Wachstum. Weltbeste Bildung, der massive Abbau von bürokratischen Fesseln für den Mittelstand, ein bürokratiefreies erstes Jahr für Unternehmensgründer oder etwa der Grundsteuerfreibetrag von 500.000 € für den Kauf der ersten Immobilie sind dafür nur einige Beispiele.