Immer mehr Menschen haben unter stark gestiegenen Wohnkosten zu leiden. Dem gilt es entgegenzuwirken - und zwar für Mieter und Eigentümer gleichermaßen. Zugleich soll das Wohnumfeld attraktiv sein. Ökologische Belange sind auch beim Wohnungsbau zu fördern.

 

Wir fordern eine ausreichende Bereitstellung an Bauland. Baulücken sind möglichst zu schließen, um mit dem Angebot an Bauflächen dem Bedarf stets ein Stück vorauseilen. Das senkt die Grundstücks- und Mietpreise und sorgt für mehr Bautätigkeit. Nur wo gebaut und vorhandener Wohnraum auf den Stand der Technik gebracht wird, entsteht attraktiver Wohnraum.

 

Das Bauen darf auch nicht durch unnötige Vorschriften verteuert werden. Bei Bebauungsplänen ist mit der Formel „So wenig Regulierung wie nötig, so viel Selbstverantwortung wie möglich“ vorzugehen. Wir sprechen uns gegen eine Art der Planwirtschaft aus und wünschen uns auch individuelle Möglichkeiten im Rahmen der Bebauungspläne.

 

Wir achten in allen Bereichen auf passierbare Bürgersteige (auch für Rollstühle und Rollatoren) sowie auf saubere Straßen und Wege, um die Wohnqualität zu verbessen.

 

Wir stehen für ein Wohnen in einer lebenswerten Kulturlandschaft mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz, Bildungseinrichtungen und Freizeitangeboten. Dafür müssen diese mit dem öffentlichen und dem Individualverkehr gleichermaßen erreichbar sein. Radwege sind ebenso wichtig wie die Bereitstellung von Infrastruktur für Ladestationen bei zunehmender Elektromobilität. Bei allen zukünftigen Tiefbaumaßnahmen sind deshalb von vornherein mehr Kapazitäten in der Stromversorgung einzuplanen.

 

Wir haben uns von Anfang an für den neuen Bauhof an der Sundernstraße ausgesprochen. Damit ist der Weg frei für eine Umgestaltung am alten Standort, hin zu einer Aufwertung des Kernstadtbereiches. Wir sind offen für ein neues Bürgerhaus bzw.  Wohnbebauung in Verbindung mit einer kleinen, neuen grünen Lunge.

 

Bei der Ausweisung neuer Wohngebiete sind immer auch Flächen für sozialen Wohnungsbau vorzusehen. Innerhalb solcher Vorhaben fordern wir,  dass sich die Stadt Borgholzhausen möglichst langfristig Belegungsrechte sichert.

 

Durch herkömmliche Einfamilienhäuser ist der Wohnungsnot nicht zu begegnen. Wir können uns dabei Reihen- und Kettenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser mit nachhaltigen Baumaterialien, wie etwa aus Holz vorstellen. Es geht nur Hand in Hand: Ökologie & Ökonomie.

 

 

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